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Naturschutz funktioniert allein mit der Hilfe zahlreicher ehrenamtlicher Naturschützer, welche Zeit, Energie und finanziellen Aufwand auf sich nehmen, um ein Stück Natur, das ihnen am Herzen liegt, zu beobachten, zu pflegen und zu erhalten. Ehrenamtliche Naturschützer verdienen daher große Anerkennung und vielfältige Unterstützung ihrer Arbeit.
Im Projekt "Coaching ehrenamtlicher Naturschützer" des Landschaftspflegeverbandes Mittlere Oder e.V. wollten wir nun eine Gegenleistung für ehrenamtliches Engagement verwirklichen. Im Rahmen des bis Januar 2015 laufenden Projekts wollten wir den Informations- und Weiterbildungsbedarf ehrenamtlicher Naturschützer im Stadtkreis Frankfurt (Oder) und den Landkreisen Märkisch-Oderland und Oder-Spree repräsentativ decken, d.h. wir wollten Ehrenamtlichen die Möglichkeit bieten, in Informationsveranstaltungen und Exkursionen Kenntnisse zu erwerben, welche über ihr jeweiliges Fachgebiet hinausgehen. Dazu gehörten z.B. verschiedene Kartierungsmethoden, rechtliche Grundlagen des Naturschutzes oder allgemeine Informationen zu Fauna, Flora und Lebensraumtypen der Region. Darüber hinaus boten wir individuelle Unterstützung bei den täglichen Herausforderungen der Naturschutzarbeit, z.B. durch die Vermittlung von Fachleuten, sowie bei persönlichen Anliegen an.
Neben der Information sollte die Analyse der Struktur und Arbeitsweise von Naturschutzverbänden ein wesentliches Ergebnis des Projektes sein, um diese ggf. weiterzuentwickeln bzw. sie relevanten Behörden bekannt zu machen, um so Unterstützungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Bei der Umsetzung des Projektes wurde die bereits bestehende Zusammenarbeit mit anderen Verbänden (NABU), Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) und zuständigen Behörden und Einrichtungen (MUGV, LUGV, LELF, Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg, ANU, Kreisverwaltungen) weitergeführt, sowie unsere Erfahrungen aus unserem Projekt „Unternehmen Natura 2000 – Mittlere Oder„ einbezogen.
Die Ergebnisbroschüre können Sie sich hier [5.100 KB] ansehen und herunterladen.
Das Projekt wurde gefördert durch den
Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER)
und das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg http://www.eler.brandenburg.de